Der
große,
schwarze
Drache
stand
also
in
der
gigantischen
Höhle,
unsere
kleine,
tapfere
Gruppe
machte
sich
rasch
für
das
alles
entscheidende
Gefecht
bereit.
Terminus,
unser
Magier,
legte
seine
Zauberutensilien
bereit.
Altan,
der
etwas
trottelige
Kämpfer
griff
nach
seinem
Dreitöter.
Der
edle
Paladin
Isengard
rückte
seine
heilige
Ordenskette
gerade,
Anschalla
der
Weißkuttendruide
streichelte noch einmal sanft seinen Falken und meine Hand umfasste das sagenumwobene Feuerhorn..."
Rouvasch
Lautenschmied
sah
in
die
Augen
seiner
gebannt
lauschenden
Zuhörer.
Einen
gewaltigen
Urschrei
ausstoßend,
der
sein Publikum kurz aber heftig zusammenzucken ließ, fuhr er fort.
"Ohne
Vorwarnung
griff
uns
Greind,
der
fiese,
mächtige,
schwarze
Drache,
mit
seinem
schwerem,
muskelbepackten
Schwanz
an,
dies
war
für
uns
das
Zeichen
zum
Gegenangriff.
Isengards
und
Altans
Klingen
schlugen
auf
seine
harten
Schuppen
ein,
Anschallas
Falke
griff
die
riesigen
Augen
der
Echse
an.
Terminus
und
Anschalla
murmelten
seltsame
Formeln,
die
gleißende
Blitze
und
gewaltige
Wassermassen
auf
diesen
riesigen
Drachenkörper
stürzen
ließen
und
ich,
ich
stieß
in
dieses
mächtige
Feuerhorn, ungefähr so..."
Rouvasch
holte
tief
Luft
und
blies,
voller
Enthusiasmus
in
ein
bereitgestelltes
Horn.
Ein
grelles
Tröten
gefolgt
von
einer
kleinen
Stichflamme, ließ seine Zuhörerschaft erschrocken zurückweichen.
"Der
gefräßigen
Flamme
des
Horns
war
selbst
Greind
nicht
gewachsen,
keine
Minute
später
bäumte
sich
sein
geschundener
Körper
ein
letztes
Mal
auf,
bevor
dieser,
der
schrecklichste
aller
schwarzen
Drachen,
mit
einem
gewaltigen
BUMMS
zu
Boden
ging...
ja,
und
so
endete
unser
Abenteuer
doch
noch
erfolgreich.
Ich
würde
mich
freuen,
Eure
Gesichter
morgen
wieder
zu
sehen, dann berichte ich von der Befreiung Mondmatts, dem Kind des Friedens, bei der ich auch dabei war..."
Mit
lautem
Applaus
und
einem
mäßigen
Regen
aus
Münzen
verließ
Rouvasch
die
Bühne,
verneigte
sich
nochmals
und
nochmals,
rief freudig "Ihr wart ein herrliches Publikum!" und hob behände, die am Boden liegenden, Münzen auf.
Als
die
Leute
gegangen
waren,
löste
sich
aus
einer
dunklen
Ecke
ein
Schatten,
der
zielstrebig
auf
Rouvasch
zuging,
der
nun
an
einem Tisch saß und einen Krug Starkbier trank.
Rouvasch
bemerkte
die
Gestalt
erst,
als
sie
sich
zu
ihm
an
den
Tisch
gesetzt
hatte.
"Nein!
Glaube
ich
es
denn?!"
rief
Rouvasch
erfreut aus, "Was macht Ihr denn hier, edler Isengard?"
Isengards Blick verfinsterte sich etwas. "Lenk nicht ab, Rouvasch! Du weißt genau, warum ich zu Dir gekommen bin!"
Rouvaschs gute Laune war verschwunden, verlegen sah er Isengard an, dessen Blick ihn zu tadeln schien.
"Nein, Isengard, das kannst Du nicht von mir verlangen!"
"Doch!" meinte der Paladin belustigt, "du bist doch der Barde, oder?"
"Die Leute wollen aber von glorreichen Kämpfen hören und nicht..."
"Und nicht..., nicht was?" lockte Isengard. "Die Wahrheit, Rouvasch!" forderte er.
"Nein,
ich
werde
den
Leuten
niemals
erzählen,
dass
wir
damals
so
sehr
mit
unseren
Kampfvorbereitungen
beschäftigt
waren
und Greind sich heimlich aus dem Staub machen konnte!"
ENDE
Der Drache Greind